Audiowalk mit den Skulpturen der Ostmoderne

Sie können so viele Geschichten erzählen. Die Zeitzeug:innen aus Bronze und Beton, denen Spaziergänger:innen in Chemnitz überall begegnen. Die ostmodernen Skulpturen haben Stadtgeschichten gesehen und mitgeschrieben, so manches Geheimnis gehört, so mancher Veränderung beharrlich getrotzt, sind mal verschwunden, mal gewandert und sind doch immer noch da. Aber ihr Wissen scheinen sie für sich zu behalten. Dabei muss man sie nur zum Reden bringen. Oder Wege finden, ihnen zuzuhören.

Adresse: Straße der Nationen 40

Der Schwimmer, Johannes Schulze (*1939), Bronzeskulptur, 1977, aufgestellt im Brunnen des Waisenhofs im Zuge der 12. Ausstellung „Kunst im Freien“ 1979.

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Weg: Aus dem Waisenhof hinaus zur Straße der Nationen, dann kurz nach rechts.

Jugendbrunnen, Johann Belz (1925–1976), Bronzeskulptur, 1965.

Station 3: Lobgedichte

Adresse: Brückenstraße 4

Lobgedichte, Joachim Jastram, Martin Wetzel, Eberhard Roßdeutscher, Steinskulptur, 1972.

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Weg: Die Brückenstraße zurück bis zum Karl-Marx-Monument.

Karl-Marx-Monument, Lew Kerbel (1917–2003), Bronzeskulptur, 1971 eingeweiht.

Station 5: Paar am Stadtbad

Adresse: Mühlenstraße 27

Sonnabend (Paar), Harald Stephan (*1939), Bronzeskulpturen, 1982–1983.

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Weg: Durch den kleinen Park auf der rechten Seite die Mühlenstraße weiter bis zur Georgstraße, jetzt rechts halten bis zum Brühl.

Station 7: Die Liegende

Adresse: Brühl 47

Die Liegende, Johannes Schulze (*1939), Betonskulptur, 1979, aufgestellt 1980.

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Weg: 50 m zurück, rechts in die u. Aktienstraße bis zur Mühlenstraße, jetzt links bis zur Georgbrücke.

Station 9: Spaziergang am Schlossteich

Adresse: Ufer am Schlossteich

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Weg: Hörend am Schlossteich entlang, über die Erich-Schmidt-Straße bis zur Blumenrabatte im Schlossteichpark.

Sitzendes Mädchen (Die Sitzende), Wilfried Fitzenreiter (1932–2008), Bronzeabguss, 1970/72, aufgestellt 1974 im Klub der Intelligenz Pablo Neruda, 1999 im Schlossteichpark, Verbleib unbekannt.

Die Charaktere in diesem Hörspiel sind frei erfunden. Sie sind inspiriert von den Skulpturen und Plastiken in der Chemnitzer Innenstadt, geben aber nicht unbedingt die Intentionen der jeweiligen Bildhauer wieder, zumal diese nicht so detailliert bekannt sind. Die im Hörspiel erzählten Biografien der Charaktere sind fiktiv. Die Daten zur Stadtgeschichte, zu den Gebäuden, den Bildhauern und Architekten sind real und wurden gewissenhaft recherchiert.

Wenn Sie neugierig sind auf die Geschichten hinter den Geschichten, können Sie diese hier nachlesen und zum Backstage gelangen.

#Bronze und Beton
Audiowalk mit den Skulpturen der Ostmoderne

Konzept, Dramaturgie und Text
Verena Pfeiffer-Kloss

Sprecher:innen
Nico Pohl, Edda Weymann, Monika Killig, Markus Gebhardt, Verena Pfeiffer-Kloss und Marta Sala

Produktion
Bureau Punktgrau